… gibt es heutzutage ja viele Gründe.

Ich muss immer beim Zwiebeln schneiden weinen. Das hält mich aber nicht davon ab, in regelmäßigen Abständen mein Lieblingsferment anzusetzen – fermentierte rote Zwiebeln.
Sie stinken fürchterlich, aber sie schmecken ganz wunderbar z.B. auf Butterbrot und sind bei uns immer viel zu schnell verbraucht. Die Herstellung ist auch gar nicht schwer und wenig aufwendig. Sie funktioniert im Prinzip genauso wie die Sauerkrautherstellung. Man muss nur die Zwiebeln in feine Scheiben schneiden, zwei Prozent Salz dazugeben, alles ganz fest in ein Glas stopfen und ein paar Wochen warten. Ich nehme immer 500g Zwiebeln, 10g Salz und ein Glas mit etwa 500ml Fassungsvermögen. Es eignen sich Schraubgläser oder auch Gläser mit Bügelverschluss. Wichtig ist, dass sie fest verschlossen werden. Dann stelle ich die Gläser für ca. eine Woche bei Raumtemperatur auf, danach können sie kühler gestellt werden, z.B. in den Keller, Kühlschrank oder wie bei mir – ins Gartenhaus. Nach etwa vier bis fünf Wochen sind sie zum Verzehr bereit, sie halten sich aber auch noch viel länger. Theoretisch jedenfalls.
Danke für das Sternchen. Ich schau ab jetzt etwas öfter vorbei. Die Tage bekommen wir ein halbes Schwein aus dem Schnals. Das bringt etwas „Oarbeit“. Beim Zwiebel schneiden muß man nicht weinen. Einfach durch den Mund atmen. Wenn die Messer richtig scharf sind, richtig-nicht nur angetäuscht, erübrigt sich das Tränenbad. In Haushalten sind scharfe Messer eher selten. Die Zwiebeln gibt es so in Rußland:-) Und nicht nur dort:-))
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Gern geschehen. Zum Weinen finde ich auch eher andere Dinge, das fällt dann nichts so auf, wenn man gerade Zwiebeln schneidet. Stimmt, scharfe Messer sind auch in unserem Haushalt selten. Wir haben genau drei uns die gehören alle mir: mein großes Küchenmesser, ein Riemchen und mein Taschenmesser. Das erste darf nur ich benutzen, das zweite ist gut versteckt und das dritte hab ich sowieso meistens in meiner Tasche 🙂
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