Im Bento-Fieber

BentoboxUnsere Schule ist umzingelt von allen möglichen Läden für Fast Food. Mc Donald’s, Subway, verschiedene Bäcker und Dönerbuden. Außerdem gibt es noch die Sushi- und Pizza-Lieferdienste,  die gern in Anspruch genommen werden. Das ist in der Regel teuer, zu fett und zu süß und auch nicht nachhaltig.

Da dachte ich, ein Brotdosen- oder Lunchbox-Projekt wäre doch mal eine gute Idee. Bei meiner Internet-Recherche zu diesem Thema bin ich dann auf die Bento-Boxen gestoßen. Bento-Boxen kommen ursprünglich aus Japan, müssen aber nicht zwangsläufig mit japanischen Gerichten  gefüllt werden. Man hat unzählige Möglichkeiten der Zusammenstellung. Es gibt natürlich auch Regeln, aber ob man sich daran halten will, kann man selbst entscheiden. Wichtig ist, dass das Essen schön und sicher vor dem Verrutschen angerichtet wird. Es soll Spaß machen, den Inhalt dieser Lunchbox zu verzehren. Irgendwo habe ich gelesen, die Japaner würden diese Bento-Boxen als kleinen Gruß von zu Hause verstehen.

Ich konnte leider nicht anders und habe mir gleich mal so eine kleine, zugegebenermaßen auch etwas luxuriöse, Grundausstattung bestellt. Man kann alles mögliche dazu kaufen: süße kleine Döschen, Food-Cups, kleine Spieße, Stäbchen, Besteck, Eierformer, ein Täschchen …. Es gibt sie auch in dezenten Farben 🙂 Als sie dann geliefert wurde, habe ich das Befüllen natürlich sofort ausprobiert. Am nächsten Tag hat die Box dann auch gleich Aufsehen im Lehrerzimmer ausgelöst. Ich bin gespannt, ob bald noch mehr Kollegen mit einer Bento-Box erscheinen. Mein Mann hat ebenfalls Interesse angemeldet.

Jetzt habe ich jedenfalls erst mal mein eigenes Lunchbox-Projekt. Ich werde mal einen Praxistest angehen. Fotos von den gefüllten Boxen werden in nächster Zeit folgen. Mal sehen, was ich dann im nächsten Schuljahr auch mit den Schülern umsetzen kann. Schön wäre es, wenn ich die Schüler dafür begeistern könnte, denn es entspricht genau meinem Konzept von gesunder Ernährung, Nachhaltigkeit und Entschleunigung des Essens. Auch hier muss man sich wieder intensiv mit den Lebensmitteln beschäftigen und Kreativität entwickeln. Fotografieren kann man die Bento-Boxen ja wohl auch 🙂

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